In Österreich hat es in der Vergangenheit mehrere Währungsreformen gegeben.
Eine der bekanntesten Währungsreformen fand nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs statt. Am 30. November 1945 wurde die bisherige Währung, die Reichsmark, durch eine neue Währung, die österreichische Schilling, ersetzt. Diese Währungsreform war notwendig, um die Inflation zu bekämpfen und das Vertrauen in die Währung wiederherzustellen. Durch die Währungsreform wurden alte Banknoten und Münzen ungültig und konnten gegen neue Schillinge umgetauscht werden.
Eine weitere Währungsreform erfolgte am 1. Januar 1999, als Österreich dem Euro als gemeinsamer Währung der Europäischen Union beitrat. Zunächst wurde der Euro als Buchgeld eingeführt, ab dem 1. Januar 2002 wurden auch Euro-Banknoten und -Münzen eingeführt und der Schilling als gesetzliches Zahlungsmittel abgeschafft.
Es gab auch kleinere Währungsreformen, zum Beispiel im Jahr 1947, als eine zweite Serie von österreichischen Schilling-Banknoten eingeführt wurde, und im Jahr 1976, als eine neue Serie von Schilling-Banknoten mit verbesserten Sicherheitsmerkmalen eingeführt wurde. Diese Reformen dienten hauptsächlich der Bekämpfung von Fälschungen und der Verbesserung der Sicherheit der Währung.
Aktuell gibt es keine Pläne für eine erneute Währungsreform in Österreich. Der Euro ist seit seiner Einführung die offizielle Währung des Landes.
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